Theater für die Allerkleinsten.

Was ist das?

„Seid ihr alle daaaaaa?“

Lange konnte ich die Erinnerungen an die ersten „professionellen“ Figurentheaterinszenierungen in den verstaubten Schubladen meines Unterbewusstseins parken. Nun kommen sie wieder hoch die alten Gefühle. Zwischen mitfieberndem Bestaunen und ängstlichem Schaudern flackern Bilder von teilweise doch eher verschrobenen Holzfiguren. Ich habe die Figurenspiele geliebt. Und ganz im Geheimen, still und leise, liebe ich sie noch immer.

Das Theater für die Allerkleinsten ist allerdings weit weg von überstilisierten Figuren und plakativen Geschichten und teilt sich mit „Kaspertheater“ lediglich eine Gemeinsamkeit: ein junges Publikum zu adressieren. Theater für die Allerkleinsten sind Inszenierung für Menschen ab 3 Monaten.
Kritiker sehen in den Iszenierungen für sehr junge Menschen kein Theater im ursprünglichen Sinne. Menschen in diesem jungen Alter können weder die Komplexität der theatralen Zeichen begreifen noch zwischen Fiktion und Realität unterscheiden. Befürworter sehen genau darin das „echte“ Theater: Ein örtlich und zeitlich geteilter Raum, in dem durch gemeinsam Interaktion Theater entsteht.

Was soll das?
Was kann das?

Spielen erschafft Variation. Im sozialen Spiel werden Verhaltensweisen erprobt und geübt. Spiele machen uns optimistisch, wir lernen, mit Herausforderungen umzugehen und Probleme zu meistern. Wir erlernen Selbstwirksamkeit und bekommen gespiegelt, wie wir auf andere Wirken.

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